Eintritt frei!
Im Jahr 2025 jährt sich zum 200. Mal der Dekrabistenaufstand in St. Petersburg, der erste Versuch russischer Offiziere, nach der Französischen Revolution auch im Russischen Zarenreich liberale Prinzipien in die Politik einzuführen. Seitdem gab es in Russland immer wieder Episoden der Freiheit und der Demokratie, etwa mit dem Zusammentreten der demokratisch gewählten Verfassunggebenden Versammlung im Januar 1918 oder der Konstituierung der Russischen Föderation als parlamentarische Republik nach 1991. Langfristig konnte sich die Demokratie in Russland jedoch nicht durchsetzen. Der Vortrag geht der vergessenen Geschichte des Liberalismus in Russland nach und fragt nach den historischen Gründen seines Scheiterns bis heute.
Prof. Dr. Dietmar Neutatz ist österreichischer Professor und lehrt Neuere und Osteuropäische Geschichte an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg / Br. Zu seinen wichtigen Veröffentlichungen gehört unter anderem „Träume und Alpträume. Eine Geschichte Russlands im 20. Jahrhundert (2013).
Eine Kooperation mit dem Nordost-Institut (IKGN e.V.), öffentlicher Vortrag im Rahmen der IKGN-Jahrestagung Jahrestagung „Demokratie an der Grenze“
Die Plätze sind begrenzt und eine Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder ist erforderlich.