Vortrag von Dr. Jörn Barfod anlässlich des 100. Todestages des Malers
Eintritt: 5,00 €
Das Lovis-Corinth-Jahr 2025, anlässlich seines 100. Todestages, rückt erneut das Schaffen dieses bedeutenden Malers in den Fokus. Corinths Akte, seine Stillleben und Landschaften markieren einen entscheidenden Wendepunkt in der Entwicklung der deutschen Malerei. Geboren im ostpreußischen Tapiau, dem heutigen Gwardeisk in der russischen Oblast Kaliningrad, absolvierte Corinth seine künstlerische Ausbildung in Königsberg, München, Antwerpen und Paris, bevor er sich schließlich in Berlin niederließ, wo er den Großteil seines Werkes schuf. Seine späten Arbeiten, die in einem eigenwillig lockeren Duktus gehalten sind, wurden zur Zeit des Nationalsozialismus als „entartet“ diffamiert. Der Vortrag wird vor allem auf die frühe Schaffensphase in Ostpreußen eingehen, die oft im Schatten seiner späteren Erfolge steht. Dieser weniger bekannte Lebens- und Ausbildungsabschnitt wird näher beleuchtet wie auch die späteren Beziehungen des Malers zu seiner Geburtsheimat.
Dr. Jörn Barfod hat Kunstgeschichte, Volkskunde, Ur- und Frühgeschichte in Kiel und Wien studiert. Er war Kustos und stellvertretender Direktor am Ostpreußischen Landesmuseum und hat zahlreiche Schriften, vornehmlich zur Kunst- und Kulturgeschichte Ostpreußens, veröffentlicht.
Anmeldung erforderlich unter Tel. 04131-759950 oder