Vortrag mit Dr. Gerhard Scharf
Eintritt 5,00 €
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges 1945 mussten ca. 11 Millionen Flüchtlinge und Vertriebene aus den ehemals deutschen Ostgebieten vornehmlich in den Dörfern der vier Besatzungszonen aufgenommen werden, da die deutschen Städte überwiegend in Trümmern lagen. Die soziale Schichtung in den Dörfern stammte noch weitgehend aus dem 19. Jahrhundert und erschwerte die Integration der Vertriebenen. Die Lebensverhältnisse (Wohnen, Kleidung und Nahrung) waren katastrophal, die oft einklassigen „Volksschulen“ waren überfüllt.
Dr. Gerhard Scharf erzählt über die Nachkriegszeit, die er als schlesisches Flüchtlingskind in einem Dorf in der Lüneburger Heide erlebte, und stellt die Schwierigkeiten der „Fremden‘‘ im dörflichen Leben dar.
Kartenreservierung: Tel. 04131-759950 oder