Themenabend über Schule in Ostpreußen im Zweiten Weltkrieg
mit Prof. Margarete Götz und Henriette Piper
Leider müssen wir mitteilen, dass die Veranstaltung „Stille Jahre in Gertlauken?“ am 27.09.2023 krankheitsbedingt abgesagt werden muss. Wir arbeiten daran, einen Ersatztermin zu finden, und werden Sie umgehend informieren, sobald dieser feststeht. Vielen Dank für Ihr Verständnis.
Eintritt: 5,00 €
Im Jahr 1985 erschienen unter dem Titel „Stille Jahre in Gertlauken. Erinnerungen an Ostpreußen“ Briefe einer jungen Lehrerin aus Köln, die während des Zweiten Weltkriegs mehr als hundert Kinder in einem kleinen ostpreußischen Dorf alleine unterrichtete. Das Buch wurde ein Bestseller. In unserer Veranstaltung wird zunächst eine Dokumentation von Henriette Piper gezeigt, die die Geschichte der Lehrerin und ihrer ostpreußischen Schülerinnen und Schüler in den Jahren 1941-1945 erzählt. Deutschland befand sich selbstverschuldet in einem Krieg, in dem ein geordnetes Schulleben zunehmend unmöglich wurde. Gesellschaft und Schule waren der NS-Ideologie unterworfen. Konnte man unter diesen Bedingungen eine gute Lehrerin sein? Was lernten die Schülerinnen und Schüler tatsächlich? Im Anschluss an die Dokumentation wird Prof. Margarete Götz, eine Expertin für die Schule im Nationalsozialismus, den historischen Kontext erläutern und uns helfen, die Briefe und Zeugenaussagen aus der Perspektive jener Zeit zu verstehen.
Anmeldung erforderlich unter Tel. 04131-759950 oder