Pünktlich zur 300. Wiederkehr seines Geburtstags widmet das Ostpreußische Landesmuseum dem Philosophen Immanuel Kant eine Sonderausstellung.
Kant ist der größte deutsche Aufklärer und eine zentrale Figur der europäischen Moderne. Diese berühmte Persönlichkeit wird in einer einprägsamen Inszenierung vorgestellt. Zu sehen sind einzigartige, zum Teil noch nie öffentlich gezeigte Originalobjekte: Haare von Kant, sein Spazierstock, zahlreiche Ölgemälde, das „Kant-Glas“ mit persönlichen Gravuren und vieles mehr, Kurioses wie Erhellendes.
Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die Person Kants, nicht seine Philosophie. Wie wurde aus dem Handwerkersohn ein Gelehrter? Warum spielte Kant Billard? Wer waren seine Freunde? Fast sein gesamtes Leben verbrachte Immanuel Kant in seiner Heimatstadt Königsberg. Virtual Reality-Stationen lassen das historische Königsberg aus der Zeit Kants in 3D wieder auferstehen und bieten spielerische Zugänge zu seinen Ideen.
Geboten wird auch eine Vorschau auf die entstehende Kant-Dauerausstellung im Ostpreußischen Landesmuseum: Wie bringt man Kants Philosophie ins Museum? Welche seiner Ansätze sind heute besonders relevant? Welche sind kritikwürdig?
Aufgrund baulicher Verzögerungen kann die Kant-Dauerausstellung nicht im Kant-Jubiläumsjahr 2024 eröffnet werden. Die Kant-Sonderausstellung bietet eine Vorschau und konzentriert sich dabei auf die Person Kant. Dieser biographische Teil ist nur der erste von vier Teilen der künftigen Dauerausstellung, die sich dann stärker auf Kants Ideen und ihre Aktualität fokussiert.
Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und aus Mitteln des Landes Niedersachsen
Das virtuelle Königsberg ist ein Projekt der Bundeskunsthalle in Kooperation mit dem Ostpreußischen Landesmuseum, gefördert durch: