Vortrag von Dr. Sabine Grabowski
Eintritt: 4,00 €
Mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges mussten Millionen Menschen ihre Heimat Ostpreußen verlassen. Häuser und ganze Dörfer blieben unbewohnt zurück – ein Großteil ist heute verschwunden. Verschiedene grenzüberschreitende Initiativen begeben sich seit den 1990er Jahren auf die Suche nach ihren Spuren.
Manchmal sind es nur Mauerreste und Vertiefungen im Waldboden, die von den Dörfern in der Johannisburger Heide in Masuren geblieben sind. Der Wald ist über sie hinweg gewachsen, die Wege machen an keinen Häusern mehr halt. Nur die alten evangelischen Friedhöfe erinnern noch an die einstigen Bewohnerinnen und Bewohner und geben Zeugnis von ihrem Leben und ihrer Kultur. Diese Spuren zu lesen und sichtbar zu machen, ist die Aufgabe eines deutsch-polnischen Projektes, das sich die Vermittlung des masurischen Kulturerbes zur Aufgabe gemacht hat. Dr. Sabine Grabowski von der Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus in Düsseldorf präsentiert Ergebnisse dieser Arbeit.
Eine Anmeldung unter Tel. (0)4131 759950 oder Email: ist erforderlich.