Podiumsdiskussion
Moderation:
Volker Gampe (Diplom-Verwaltungswirt, Seminarleiter Jungjäger der Jägerschaft Lüneburg)
Teilnehmer:
Reinhild Gräber (Diplom-Biologin, Institut für Terrestrische und Aquatische Wildtierforschung; Wildtiermanagement der Landesjägerschaft Niedersachsen)
Christiane Schröder (Diplom-Biologin, Landesgeschäftsführerin des NABU Brandenburg)
Torsten Broder (Kreisnaturschutzberater des Landkreises Lüneburg)
In den vergangenen 50 Jahren haben sich die Bestandszahlen mehrerer größerer, wildlebender Tierarten in Deutschland erheblich verändert. Einzelne Arten, wie der Luchs und sehr lokal der Wisent, wurden planmäßig wieder angesiedelt. Andere, wie Wolf oder Elch, kamen und kommen von allein wieder zurück. Jagdverbote und konsequente Schutzmaßnahmen, z.B. die Verbesserungen von Lebensräumen, haben die Bestände einiger anderer Arten anwachsen lassen.
Dies bringt nicht nur Freude, sondern in zahlreichen Fällen auch Probleme mit sich. Wildschwein-Bestände sind in starker Bewegung und der wieder bei uns heimische Wolf unterscheidet nicht zwischen wildlebenden und domestizierten Schalenwildarten. Gänse verursachen Wildschäden, Kormorane bedrängen die Teichwirtschaft, Biber beeinflussen die Landschaft zu ihren Gunsten, aber nicht immer in unserem Sinne, u.a.m.
Konflikte dieser Art berühren auch die Interessen des Naturschutzes und der Jagd. Wie lassen sich hier Lösungen finden, die für beide Seiten akzeptabel sind?
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